Sobald die Temperaturen steigen, wird als erstes der Grill ausgepackt. Egal ob man nur einen Balkon hat oder einen ausgebauten Garten mit einer schönen Terrasse – grillen gehört zum Sommer einfach dazu. Der Klassiker ist der Kohlegrill, der dem Fleisch und dem Gemüse das unverwechselbare Aroma verleiht. Doch haben Sie schon einmal darüber nachgedacht woher die Holzkohle für den Grill kommt?
Eine qualitativ bessere Holzkohle erhalten Sie von deutschen Herstellern. Denn Bäume aus europäischen Wäldern eignen sich besser für diese Verwendung als zum Beispiel tropische Holzarten. Diese sind zwar oft günstiger, haben aber einen niedrigen Brennwert. Auch wer seinen Beitrag für die Umwelt leisten möchte, sollte zur Kohle aus Deutschland greifen. Denn kurze Transportwege und nachhaltige Forstwirtschaft schädigen die Umwelt weniger.
Die günstige Kohle, die man meist kaufen kann, stammt häufig aus Afrika oder auch Südamerika. Tausende Tonnen kommen jedes Jahr allein aus Paraguay. Aber auch Kohle aus Argentinien, Namibia, Nigeria oder Indonesien ist häufig auf dem deutschen Kohlegrill zu finden. Aus europäischen Wäldern stammt die Kohle für den Kohlegrill höchstens zu einem Viertel.
Legen Sie bei Kauf der Kohle Wert auf nachhaltige Forstwirtschaft. Kontrollierte Produkte erhalten das bekannte FSC Siegel. Dieses gewährleistet die Einhaltung aller Vorschriften bei der Herstellung Ihrer Kohle. Eine hundert Prozentige Sicherheit gibt es aber nicht.
Auch wenn häufig Kontrollen stattfinden, bemängeln Umweltorganisationen die Praxis der Abholzung. Subtropische Wälder werden durchaus an ihrer Vielfalt minimiert.
Als Alternative zur Kohle sehen viele die Grillbriketts für den Kohlegrill. Diese werden durch Pressen der Kokosnussschalen hergestellt und sind damit aus einem nachwachsenden Rohstoff. Wer hier auf Qualität achtet, erhält länger glühende „Kohle“ und hat so länger ein echtes Grillvergnügen mit dem Kohlegrill.