Der schönste Platz des Sommers – die Terrasse

Terrassenboden

Keine Frage, jeder Hausbesitzer möchte den Sommer über so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen. Daher ist es ihm wichtig, eine schöne und vor allem nutzbare Terrasse zu bauen. Doch so einfach, wie man es sich vorstellt, ist das gar nicht.

Welches Material soll genommen werden?

Diese essentielle Frage steht ganz am Anfang des gesamten Projektes. Holz oder Stein? Erhöht oder ebenerdig? Mit Pergola oder nur mit Sonnensegel oder Sonnenschirm? Hier müssen erst einmal die Vorlieben aller Hausbewohner ausgelotet werden, damit letztlich die optimale Terrasse dabei entsteht. Zudem sollte die geplante Terrasse auch optisch zum Haus sowie dem Einrichtungsstil der Bewohner passen.

Ist die Entscheidung gefallen, wird als erster Schritt der Untergrund für den Terrassenboden hergerichtet. Nur wenn der Terrassenboden gegossen werden soll, ist es notwendig, eine Bewährung einzuplanen. In allen anderen Fällen wird das entsprechende Stück ausgekoffert und geebnet. Ein kleines Gefälle sollte vorhanden sein, welches vom Haus abgeneigt ist. So kann das Regenwasser ganz leicht in Richtung Garten abfließen. Denn egal, um welches Material es sich letztlich handelt, Staunässe, eventuell noch direkt an der Hauswand, ist niemals etwas Gutes.

Gefolgt ist dieser Arbeitsschritt von der Errichtung der Unterkonstruktion. Bei einem Terrassenboden aus Holz sollte sie grundsätzlich vorhanden sein, damit der Bodenkontakt der Terrassendielen vermieden wird. Auch wenn es sich um langlebige Hölzer handelt, verkürzt der Bodenkontakt die Lebens- und somit die Nutzungsdauer um einige Jahre.

Viel Sand

Handelt es sich um eine Steinterrasse, wird der ausgekofferte Raum mit Sand gefüllt, auf dem die Platten dann direkt verlegt werden können. Dies ist eine Arbeit, bei der sehr genau vorgegangen werden muss, damit die Terrasse eben wird. Die Wasserwaage darf also bei keiner Platte zur Kontrolle vergessen werden.

Splitterfreie Holzterrasse – Geht das?

WPC

Die Antwort auf diese Frage kann mit einem eindeutigen „Jein“ beantwortet werden. Eine Holzdiele ist nie zu 100% splitterfrei und es bleibt immer ein Restrisiko für Barfußgeher und krabbelnde Kinder bestehen, einen unerwünschten Gast unter der Haut vorzufinden. Es gibt allerdings eine Lösung dieses Risiko auszuschließen, ohne auf die Holzterrassenoptik verzichten zu müssen – die WPC Terrasse.

Die WPC (Wood-Plastic-Composite) Terrasse ist, wie der englische Begriff bereits erschließen lässt, ein Gemisch aus Holzfasern und Kunststoff. Der Anteil des Kunststoffes in den Dielen variiert je nach Produkt von 10% bis hin zu 50% Polypropylen, beziehungsweise PVC.

Ihre Dielen für die passende WPC Terrasse finden Sie in allen erdenklichen Maserungen, Farben und Variationen. Hier ist der Fantasie für die Gestaltung des Herzstücks im Garten keine Grenze gesetzt. Besonders bemerkenswert ist das kostengünstige Preis-Leistungs-Verhältnis im Quadratmeterpreis der WPC Terrasse, auffällig ist ebenso die Pflegeleichtigkeit. Durch die Komponente des Kunststoffes sind Pflegeöle überflüssig und das Reinigen Ihrer Terrasse wird maximal ein Tanz mit dem feuchten Wischmopp.

Im positiven Sinne wird die WPC Terrasse auch als das „Laminat der Terrassenbeläge“ bezeichnet. Oftmals finden sich hier sehr einfach montierbare Komplettsets, die Sie baukastenartig per click und verschrauben auf der passenden WPC Unterkonstruktion fixieren.

Ein Tipp für schlaue Füchse: Entscheiden Sie sich zur kommenden Grillsaison, Ihre Freunde und Verwandte auf Ihrer neuen WPC Terrasse zu begrüßen, achten Sie darauf diese nicht exakt akkurat in der Waage zu halten. Ein minimales Gefälle von etwa 2% fällt nicht auf, hat aber einen großen Effekt beim Ablaufen von Regenwasser. Hier beugen Sie Schimmelbildung vor und verlangsamen den ohnehin schon sehr langsamen Prozess der Verwitterung Ihrer WPC Terrasse.