Bereits die Römer schätzten sie

FußbodenIn den letzten Jahrzehnten ist die Fußbodenheizung immer populärer geworden. Ganz besonders in Neubauten schätzen die Bauherren die erfreuliche Tatsache, dass die Wände heizkörperfrei sind.

Aber wie soll das funktionieren? Am üblichsten ist die Nasswasserheiztechnik. Dabei werden Kunststoffrohre, meist aus Polyethylen, schlangenartig unter oder in den Estrich verlegt und an einen Heizkreisverteiler angeschlossen. In diesem wird für jeden Raum ein Ventil angebracht dank dem Sie die Temperatur in den einzelnen Zimmern drosseln oder hoch drehen können. Gelegentlich werden auch Kupferrohre benutzt, welche allerdings korrosionsanfälliger sind.

Die so genannte Trockenwasserheiztechnik wird vor allem in Altbauten eingebaut, die eine Fußbodenheizung nachrüsten. Die Rohre werden dann über dem Estrich direkt unter dem Bodenbelag angebracht.

Eine dritte Variante besteht darin, dass Folien, in welchen Elektrokabel angebracht sind, im oder auf dem Estrich verlegt werden. Hier wird kein Wasserdurchlauf benötigt. Die Kabel geben die Hitze direkt an den Boden ab.

Die Vorteile einer Fußbodenheizung liegen auf der Hand. Der Raum wird sehr gleichmäßig geheizt und selbst im Winter können Sie zu Hause barfuß laufen. An sämtlichen Wänden können Sie Möbel aufstellen. Sie werden den lästigen Staub, den warm laufende Heizkörper aufwirbeln bestimmt nicht vermissen!

Von Nachteil ist die lange Aufheizungszeit. Wenn Sie beispielsweise nach einer Reise im Winter nach Hause kommen oder ganz plötzlich eine Kaltfront hereinbricht, kann es durchaus bis zu zwei Tagen dauern bis die Wohlfühltemperatur erreicht wird.

Wenn Sie ein Fan von Teppichböden sind, eignet sich die Fußbodenheizung eher nicht. Inzwischen gibt es zwar Hersteller die geeignete Teppiche herstellen, aber zu empfehlen sind sie nicht.

Ein weiterer Minuspunkt könnte sein dass Fußbodenheizungen die Krampfaderbildung beeinflussen. Dabei sind sich die Mediziner allerdings noch nicht ganz einig.

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