Ein Kugelgrill hat den Vorteil, dass dieser wie ein kleiner Backofen funktioniert. Durch den verschließbaren Deckel besteht die Möglichkeit, die heiße Luft im Grill zu halten und diese zirkulieren zu lassen. Das Grillgut kann daher von allen Seiten gleichermaßen garen und wird besonders weich und saftig.
Gerne wird diese Grillmethode als indirektes Grillen bezeichnet. Die Möglichkeiten für das Grillen sind daher besonders groß. Denn nicht nur Fleisch- und Wurstwaren finden so ihren Platz auf dem Grill. Auch Gemüse und zarter Fisch können problemlos gegrillt werden. Trotz des Deckels besteht aber immer auch die Möglichkeit, den Kugelgrill als herkömmlichen Grill ohne Deckel zu nutzen.
Weitere Vorteile
Ein weiterer Vorteil mag der so genannte Kamineffekt sein. Denn die Lüftung ist bei einem Kugelgrill besonders ausgeklügelt. Sie funktioniert über den Deckel, der mehrere Lüftungsschlitze aufweist. Hinzu kommt die Lüftung von unten, die für eine ordentliche Zirkulation sorgt und im Endeffekt auch für den Kamineffekt sorgt. Über die unterschiedlichen Lüftungsschlitze lässt sich zudem die Temperatur für das Grillgut regeln. Mit ein wenig Geschick und Übung ist es so möglich, nicht nur zu grillen, sondern auch zu garen.
Der Holzkohlehalter
Je nach Modell verfügen besonders die hochwertigeren Modelle über einen Holzkohlehalter, der fern des Grillgutes agiert und ein indirektes Grillen ermöglicht. Der Holzkohlehalter befindet sich in diesem Falle an der Seite und nicht unter dem Grillgut. Dort lässt sich eine Wasserschale finden, die für eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit im Kugelgrill sorgt. So können bereits Temperaturen unter 100 Grad ausreichen, um tolle Grillergebnisse zu erzielen.
Übriges: Kugelgrille gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Ausstattungen. Größere Modelle sollten auf Rädern stehen, damit sie leicht bewegt werden können. Ein Thermometer hilft zudem, die Temperatur innerhalb des Grills ohne Anheben des Deckels im Auge zu behalten.