Holzdielen sind ein wunderbarer Bodenbelag, speziell auf Terrassen. Sie federn den Tritt ab und sehen schön aus. Mit einer geeigneten Öltechnik und der richtigen Art von Terrassenöl können Sie Ihre Terrassendielen Jahrzehnte lang erhalten.
Welches Holz verwendet wird, entscheidet in erster Linie darüber, wie dauerhaft Ihr Bodenbelag ist – speziell im Außenbereich.
Eine Grundregel müssen Sie beachten, bevor Sie Terrassenöl anwenden: Ihr Holz muss trocken sein. Restfeuchte im Holz führt dazu, dass Öl, speziell schichtbildendes, nach dem ersten Winter abblättert.
Bei Terrassenöl unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Klassen: dickflüssiges, schichtbildendes Öl und dünnflüssiges, einziehendes Öl. Dickflüssiges, schichtbildendes Öl führt mit der Zeit zu einer deckenden Schicht, die nicht jeden erfreut. Es empfiehlt sich für Terrassen, die schlecht abtrocknen können.
Bei der Wahl des Öls ist Ihr Holztyp wichtig. Das Terrassenöl sollte die gleichen Farbpigmente wie Ihr ursprüngliches Holz aufweisen. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Terrassendielen bereits vor dem Einbau beidseitig behandeln. Dafür eignet sich ein dünnflüssiges Öl, das tief ins Holz einzieht. Ölen Sie Ihre Dielen auf beiden Seiten und wischen Sie sie sorgfältig nach einer halben Stunde ab. Damit vermeiden Sie eine Schicht auf dem Holz und sorgen dafür, dass Ihr Öl tief einzieht.
Wenn Sie Zweifel über die Trockenheit Ihres Holzes haben, sollten Sie auf keinen Fall zu einem schichtbildenden Öl greifen. Behandeln Sie zuerst nur die Unterseite, verbauen Sie Ihre Dielen und warten Sie zwischen sechs Monate und zwei Jahre, bevor Sie ölen. Nach dieser Austrocknungszeit können Sie Ihre Dielen mit einem tief einziehenden Terrassenöl behandeln.
Der Markt bietet eine Vielzahl von Terrassenölen. Falls die Vielfalt Sie überwältigt, sollten Sie ein dünnflüssiges Öl wählen, das als Grundbehandlung bezeichnet wird.