Der Smoker – Die Dampflok unter den Grills

Grillen

Der Traum eines jeden Grillfreundes – Der Smoker. Sein Äußeres erinnert an eine Dampflok, die gemächlich durch die Landschaft tuckert und dabei dicke Rauchwolken ausspuckt. Wie ein Relikt aus frühindustriellen Zeiten, in denen Maschinen, die dampften und qualmten als zukunftsweisend galten. Ein wenig langweilig wirkt daneben der Hightech-Elektrogrill. Tut er doch sein Werk ganz ohne Feuer. Kenner schwören hingegen auf den Smoker. Handelt es sich hierbei bloß um die Sehnsucht nach vergangen Zeiten oder ist wirklich etwas dran am Smoker?

Der Smoker ist gar kein Grill?

Zunächst ist festzuhalten, dass es sich bei einem Smoker um keinen wirklichen Grill handelt. Das Prinzip eines Grills besteht darin, dass das Grillgut durch direkte Hitze, ganz gleich ob es sich dabei um offenes Feuer oder Heizspiralen handelt, eben gegrillt wird. Ganz anders funktioniert der Smoker. Er besteht aus zwei separaten Kammern, die über ein Abzugsrohr miteinander verbunden sind. Die erste Kammer wird als „Brennkammer“ bezeichnet. In ihr wird Holz oder Holzkohle verbrannt bis nur noch die glühende Kohle zurückbleibt. Die Brennkammer lässt sich mit einer Luke verschließen. Durch die seitlichen Belüftungsschlitze strömt aber dennoch Luft ins Innere der Kammer. So entsteht ein Luftzug der den Aufsteigenden Rauch der glimmenden Kohle in die zweite Kammer trägt. In der zweiten Kammer befindet sich das Grillgut, welches durch den vorbeiziehenden Rauch langsam und schonend gegart wird. Beim Smoken handelt es sich also um eine indirekte Garmethode, bei der das Fleisch nicht in direkten Kontakt mit der Hitzequelle kommt.

Eine Dampflok ist kein ICE – Smoken braucht Zeit

So wie die alte Dampflok nur langsam durch Berg und Tal zuckelt, so braucht auch der Smoker seine Zeit. Da das Fleisch nicht direkt über dem Feuer hängt, wird es bei weitaus niedrigeren Temperaturen gegart. Beim Grillen ist das Fleisch Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius ausgesetzt, beim Smoken wird es auf 90 bis maximal 120 Grad Celsius erhitzt. Es handelt sich somit um eine wesentlich schonendere Zubereitungsweise. Dadurch bleibt das Fleisch nicht nur saftiger, sondern erhält auch sein rauchiges Aroma, auf das Kenner so schwören!

Gesünder als gewöhnliches Grillen?

Tatsächlich schmeckt das Fleisch aus dem Smoker nicht nur besser, sondern es enthält auch weniger gesundheitsschädliche Stoffe. Tropft nämlich das Fett beim Grillen in die Glut, so verbrennt es und bildet krebserregende Stoffe, wie die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Diese steigen mit dem Qualm auf, setzten sich auf dem Fleisch ab und werden schließlich von Ihnen verzehrt. Mit einem Smoker kann das nicht passieren! Durch die separaten Kammern kommt das Grillgut mit der Glut nicht in Berührung, so dass auch kein Fett hineintropfen kann.

Sie sind neugierig geworden und das Wasser läuft Ihnen schon im Mund zusammen? Holzland Becker bietet beispielsweise hochwertige Einsteigermodelle an, mit denen Sie guten Gewissens zu „smoken“ lernen.

Sagen Sie Ihrem verschmutzen Grill den Kampf an!

Kennen Sie das? Auch ein schöner Grillabend mit der Familie und Freunden endet irgendwann. Das letzte Steak ist gegrillt, das letzte Glas Wein ist getrunken. Jetzt muss nur noch zumindest eine bemitleidenswerte Person gefunden werden, die sich freiwillig oder auch unfreiwillig zur Säuberung des Grills bereit erklärt. Doch selbst wer der oder die Auserwählte ist, sollte nicht gleich verzweifeln. Hier finden Sie einige nützliche Tipps, wie Sie Ihren Grill wieder zum Glänzen bringen.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill, mit der richtigen Vorbereitung wird die Reinigung meist zum Kinderspiel. Vor jedem Gebrauch sollten Sie den Grillrost mit einer kleinen Menge Speiseöl beziehungsweise Fett einreiben. So bleibt das Grillgut erst gar nicht am Rost haften und lässt sich leichter wenden.

Warm muss der Grill sein

Auch wenn die Unterhaltung mit den Freunden interessanter erscheint, sollten Sie Ihre Chance nutzen und den Grillrost reinigen, solange er noch warm (nicht heiß) ist. Dazu eignen sich besonders Drahtbürste und Grillreiniger. Falls Sie einen Holzkohlegrill besitzen, sollten Sie die Kohlen ebenfalls gleich in Anschluss an das Grillvergnügen entfernen. Dazu nimmt man am besten einen Metalleimer mit Deckel, um die übrige Glut zu ersticken.

Auch nach Tagen, Wochen und Monaten besteht noch Hoffnung

Oftmals stand der Grill tagelang oder gar über den Winter ungereinigt und verlassen auf der Terrasse oder dem Balkon. Dennoch ist es nicht zu spät. Wenn selbst das hartnäckigste Schrubben mit einer Drahtbürste nicht hilft, gibt es einige sehr nützliche Tipps, um Ihrem Grill neuen Glanz zu verleihen. Unter anderem wirkt der Einsatz von Zeitungspapier Wunder. Wickeln Sie den Grillrost darin ein und bewässern das Paket. Über Nacht weicht so die schwarze Kruste auf und der Schmutz lässt sich ganz einfach mit einem Lappen entfernen. Kalter Kaffeesatz hat die Wirkung von Schmirgelpapier. Damit abgerieben, löst sich zumindest der grobe Schmutz.

Am einfachsten haben es jedoch die Besitzer eines Gasgrills. Nach dem letzten Steak können Sie die Hitze noch einmal voll aufdrehen, sich einfach zurücklehnen und den Abend genießen. Denn bei 350 Grad Celsius brennen auch die letzten Reste vom Grillrost.

Grillen im Garten: Bauen Sie sich Ihren eigenen Gartengrill

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Sommer, Sonne und dieser unwiderstehliche Duft: Grillen gehört für die meisten Menschen einfach fest zur schönsten Jahreszeit dazu. Wer dies auch noch im eigenen Garten zelebrieren kann, will diese Annehmlichkeit nicht mehr missen. Doch welcher Grill ist der richtige für Sie? Mobile Geräte sind praktisch, befriedigen hohe kulinarische Ansprüche jedoch nur dann, wenn man bereit ist etwa in die Anschaffung eines guten Gasgrills zu investieren. Wenn Sie jedoch auf Holzkohle schwören und den Geruch lieben, sollten Sie über den Bau Ihres eigenen Gartengrills nachdenken.

Wohin und warum?

Und wie finden Sie den idealen Grillplatz in Ihrem eigenen Garten? Hierzu stehen Ihnen verschiedene Varianten zur Verfügung. Den Grill direkt auf der eigenen Terrasse zu errichten, ist dabei die einfachste Variante. Wenn Sie jedoch über ausreichend Platz in Ihrem Garten verfügen, können Sie den Grillplatz jedoch auch an anderer Stelle anlegen. Entscheidend ist, neben der Häufigkeit der Nutzung auch der Rücksichtsvolle Umgang mit Ihren Nachbarn. Wer beispielsweise gelegentlich grillt, sollte eher zur mobilen Variante greifen. Der Aufwand der von Aufbau und Pflege rentiert sich in diesem Fall kaum.

Auch Mieter dürfen bauen

Auch wenn Sie zur Miete wohnen dürfen Sie auf Ihrer Terrasse oder Gartenanteil einen Gartengrill oder Kamin aufbauen. Lediglich eine feste Verbindung mit dem Untergrund ist in diesen Fällen untersagt. Gleiches gilt für Rauch und Qualmbelästigung gegenüber Ihren Nachbarn. Solange Sie den Qualm nicht in die Wohn- und Schlafräume der Nachbarn ziehen lassen, steht einem harmonischen Zusammenleben nichts entgegen.

Do it yourself!

Letztlich setzt der eigenständige Bau eines Gartengrills eine gesunde Portion an Fachwissen und Können voraus. Sollte sich Ihr handwerkliches Geschick beziehungsweise Ihre Begeisterung in Grenzen halten, empfehlen wir einen vorgefertigten Bausatz. Diese haben den Vorteil, dass Sie nur noch zusammengesetzt werden müssen und in großer Auswahl verfügbar sind. Wenn Sie selbst von der Planung bis zum Aufbau Hand anlegen wollen, sollten Sie sich zu Beginn für die Größe Ihres Grillrosts entscheiden, um anhand dessen Größe den Gartengrill selbst mauern zu können. Bei der Wahl des richtigen Materials, sollten Sie besonders auf die Feuerfestigkeit achten. Klinkersteine eignen sich beispielsweise hervorragend. Besonders wichtig ist auch die Wahl eines stabilen und wärmeresistenten Fundaments, um dem Grill einen sicheren Stand zu geben. Hierbei müssen Sie nicht zwangsläufig zu Beton greifen, entscheidender ist ein gerader und ebener Untergrund.

Wenn Sie sich nach „beständigem“ Grillspaß in Ihrem eigenen Garten sehnen stellt die Anschaffung eines vorgefertigten Grillbausatz die beste Möglichkeit dar, Ihr Ziel stressfrei und sicher zu erreichen.

Holzkohle, Gas oder Strom: Tradition vs. Effizienz?

Sind Sie auch schon Feuer und Flamme wegen der angebrochenen Sommersaison? Wem der Duft von frisch Gegrilltem in die Nase steigt und wer sich mit der Anschaffung eines neuen Grills beschäftigt, steht unweigerlich vor der alles entscheidenden Frage aller Grillfans: Kohle, Gas oder Strom?

Holzkohle – Zeitloser Klassiker mit Charakter

Für einen Holzkohlegrill spricht, dass nur dieser ihnen den „typischen“ Grillgeschmack beschert. Erst Duft und rauchiges Aroma lassen diesen Geschmack entstehen, der nur mit Kohle erreichbar ist.

Vorbereitung – Eile mit Weile

Wer es eilig hat, ist unter Umständen mit einem Holzkohlegrill schlecht beraten. Es bedarf einer Vorbereitungszeit, die wiederum abhängig von der Qualität der verwendeten Kohle und der Anzündmethode ist.

Keine Hitzeregelung möglich

Eine eigene Regelung der Hitze ist nur bedingt möglich. Lediglich Zuluft, die Höhe des Grillrosts und Brennstoffmenge können beeinflusst werden.

Holzkohle auf Vorrat

Letztlich sollten Sie beim Grillen ein Auge auf der Holzkohle haben, da diese bei längerer Grilldauer nachgelegt werden muss, um die Hitze aufrecht zu erhalten.

Gas – Die aufstrebende Alternative?

Der Gasgrill erfreut sich heute immer größerer Beliebtheit und überzeugt auch Puritaner, die gerade wegen des Geschmacks weiterhin auf Holzkohle setzen. Gerade dies ist das vermeintliche Manko, dass der Gasgrill aufweist: der typische Holzkohlegeschmack stellt sich nicht ein.
Dies muss für Sie jedoch kein Grund zur Traurigkeit sein, weil ein Gasgrill im Umkehrschluss nie gesundheitsschädliche Stoffe aus Rauch und Flamme an das Grillgut abgeben kann.

Vorbereitung – schnell, schneller, am schnellsten.

Ein Gasgrill ist zügig einsatzbereit und muss im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill nicht vorgeheizt werden. Gerade diese Eigenschaft hat ihn bei Grillfans beliebt gemacht.

Hitzeregelung

Im Gegensatz zum Holzkohlegrill bietet ein Gasgrill eine Hitzeregelung an. Die gewünschte Temperatur steht sehr schnell zur Verfügung und ermöglich ebenfalls langsames Garen bei geringen Temperaturen. Unschöne Verbrennungen am Grillgut gehören damit der Vergangenheit an.

…und die Nachteile?

Auch ein Gasgrill ist nicht gänzlich frei von Nachteilen, wenn es sich auch lediglich um einen handelt: ein Gasgrill kostet etwas mehr als ein Holzkohlegrill. Grund hierfür ist, dass Gasbrennerei technisch aufwendiger ist. Allerdings ist Gas günstiger als Holzkohle, wodurch sich die höheren Anschaffungskosten im Vergleich wieder revidieren.

Elektrogrill – die Alternative für ihre Wohnung?

Der Elektrogrill ist die Alternative, wenn Sie auf ihrem Balkon oder direkt in ihrer Wohnung grillen möchten. Wie beim Gas besteht der Vorteil eines Elektrogrills in der Verringerung krebserregender Stoffe an ihrem Grillgut, der steuerbaren Hitzregulierung sowie der kurzen Vorbereitungsphase. Dem gegenüber steht eine deutlich kleinere Auflagefläche, weshalb ein Elektrogrill für kleine Gruppen geeignet, für größere jedoch unausreichend ist.

Fazit:

Für welche Kategorie Sie sich auch entscheiden: Es bleibt eine Frage des Geschmacks und des Geruchs. Diese können Sie nur selbst beantworten.
Steht anderseits eine Anschaffung eines neuen Gerätes an, sollten Sie sich überlegen, zu welchen Anlässen der Grill überwiegend genutzt werden soll: Die gemütliche kleine Runde, in der Zeit vorhanden ist, oder doch die große Feier die einen Grill mit schneller Einsatzbereitschaft und konstanter Temperatur benötigt.

Evergreen im Garten – der Mutzbratengrill

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Nicht nur im Sommer erfreut sich der Mutzbratengrill grosser Beliebtheit. Ursprünglich aus Thüringen wird er seit jeher gerne auch im Winter eingesetzt. Die heutigen Modelle sind vom Prinzip her denen der Vorzeit sehr ähnlich. Wurde der Mutzbratengrill im Mittelalter noch aus Holz hergestellt, so verarbeitet man heute hitzebeständiges Metall. Die Metallkonstruktionen arbeiten gleich wie ihre Vorgänger.

Wichtige Tipps für den Kauf

Wie bei jedem Grill ist auch hier die Grösse entscheidend. Im Vorhinein sollte man sich genaue Gedanken über den Verwendungszweck machen. Wird der Mutzbratengrill nur im eigenen Garten benutzt oder kommt er beim nächsten Vereinsfest zum Einsatz? Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Qualität des Materials. Hochwertiger Stahl hat sich hier sehr bewährt. Natürlich macht sich gutes Material nur bezahlt, wenn es auch gut verarbeitet wurde. Die Schweissnähte müssen sauber verarbeitet sein, ansonsten wird der Grillmeister schnell unzufrieden. Die Spiesse werden jeweils mit einem eigenen Motor angetrieben. Hierbei unterscheidet man zwischen einem Kombimotor, der mit einer Taschenlampenbatterie betrieben wird, und einem Netzstrommotor. Vorteil eines Kombimotors ist, dass er unabhängig vom Stromnetz verwendet werden kann. Ein Netzstrommotor ist natürlich stärker und arbeitet auch mit grösseren Fleischstücken.

Welches Brennmaterial feuert den Mutzbratengrill am besten an?

Diese Frage ist sehr schnell beantwortet. Es ist Holz! Im Speziellen Buchenholz, denn nur diese Holzart bringt das unvergleichbare Aroma, das sich beim Grillen auf einem Mutzbratengrill entwickelt. Die Kruste eines Mutzbratens schmeckt mit Buchenholz einfach wunderbar und macht jegliche Beilage unnötig. Einzig allein ein würziger Krautsalat und etwas Senf reichen aus, um einen traditionellen Mutzbraten zu geniessen. Der thüringische Mutzbraten ist aus Schweinefleisch. Gewürzt wird nur mit Majoran, Pfeffer und Salz.

Wie bringt man Grillkohle zum Glühen?

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Eine erfolgreiche Grillveranstaltung beginnt stets mit Feuer. Damit einher geht die Frage nach dem Grill Anzünder.

Die herkömmlichste Variante, einen Grill anzuzünden, ist sicherlich Papier. Hier haben sich Eierkartons gut bewährt. Papier brennt schnell aber nur kurz. Verwenden Sie zu viel Papier, erzeugen Sie reichlich Asche, die dann am Grillgut klebt. Demzufolge ist Papier allein nur bedingt geeignet, da die Brennphase nicht ausreicht, um die Kohlen zum Glühen zu bringen. In Kombination mit Holz sieht die Sache jedoch anders aus. Zünden Sie die zweite Stufe mit Tannzapfen oder Reisig, kann sich daraus ein solides kleines Feuer entwickeln, welches für Briketts oder Kohlen ausreicht.
Die nächste Möglichkeit sind feste oder flüssige Grill Anzünder. Der einzige Hinweis hier ist, lange genug zu warten, damit die Anzünder restlos verbrennen können. Ansonsten könnte Ihr Grillgut einen unangenehmen Geschmack annehmen.

Die nächsten Methoden bedürfen zusätzlicher Gerätschaften. Nennenswert ist hier zum einen ein elektrischer Grill Anzünder. Er sieht aus wie ein Bratenwender, besteht aber aus mehreren Glühwendeln, die so viel Hitze erzeugen, dass die Kohlen anfangen, zu glühen. Leider benötigen Sie dafür Strom, was Ihre Mobilität einschränkt. Zum anderen können Sie auch einen Gasbrenner als Grillanzünder verwenden. Üblicherweise zur Unkrautbekämpfung verwendet, eignet er sich hervorragend, um Feuer zu machen.

Allen bisherigen Herangehensweisen ist gemein, dass Sie, wenn die ersten Kohlen glühen, Luft zuführen müssen. Dies können Sie per klassischem „Wedeln“ oder mit einem Blasebalg oder Fön erledigen.

Zu guter Letzt ist da noch der Anzündkamin. Dieser wird mit Grillkohle befüllt und mit Brennmaterialien entzündet. Das Ganze ist so konstruiert, dass ein Kamineffekt entsteht. Nach kurzer Zeit können Sie die glühenden Kohlen einfach auf den Grill kippen.

Grillen mit Landmann

Landmann Kugelgrill

Das Unternehmen Landmann wurde 1966 geschaffen und befasste sich schon vor über vierzig Jahren mit der Thematik des Grillens. Mittlerweile zählt das Grillen zu der beliebtesten Sommerbeschäftigung der Deutschen. Landmann hat ein großes Warenangebot an unterschiedlichsten Grillgeräten. Vom beliebten Landmann Kugelgrill bishin zum Gasgrill ist alles vorhanden. Über die Jahre anhaltend hat sich die Firma auch weltweit ein positives Image aufbauen können und gehört damit zu den größten Anbietern Europas in Sachen Grillen und Leben in der Gartenanlage.

Der Landmann Kugelgrill ist ein sehr begehrter Grill, wenn es darum geht das Essen, ähnlich wie in einem Ofen, zu garen. Somit ist es sehr zart und man behält den typischen Grillgeschmack. Der Aufbau von einem Kugelgriller hat den Vorteil, dass man auch große Fleischstücke in ganzen Teilen grillen bzw. garen kann. Bei dem handelsüblichen Grillgerät ist dies oft eine Problematik. Es ist hierbei mit häufigem Umdrehen und oft nicht perfekter Hitze verbunden, so dass das Fleisch eventuell. von außen bereits erledigt, allerdings innen noch roh ist.

Das Prinzip vom Landmann Kugelgrill ist an sich relativ einfach. Die untere Halbkugel wird mit der Kohle zum befeuern des Grillgeräts befüllt. Knapp oberhalb des Bodens der unteren Halbkugel ist noch ein kleiner Rost angebracht, sodass die Holzkohle nicht unmittelbar auf dem Boden aufliegt. Unter diesem Bratrost befinden sich kleine Löcher, mit welchen man die Luftzufuhr vom Landmann Kugelgrill regulieren kann. Dies trägt dazu bei, dass man den gewünschten Wärmegrad erreicht. Über der Kohle ist dann ein weiterer Rost befestigt, auf dem man sein Fleisch grillen bzw. garen kann.

Die obere Halbkugel fungiert ähnlich wie bei dem Kochtopf. Doch an dem Deckel vom Landmann Kugelgrill sind erneut kleine Löcher zum Öffnen und Zumachen angebracht. Diese Löcher haben allerdings eine andere Funktion. Falls man z.B. einen Fisch räuchern will, kann man die Löcher einfach schließen, damit der heiße Rauch das Essen durchgart. Außerdem hat man beim Landmann Kugelgrill nicht mehr das Problem, dass überflüssiges Fett auf das Essen tropft. Das verdankt das Grillgerät der Kugelform, wo das Fett entweder dank die Löcher entweicht oder an den Seiten herunterläuft.

Grillspaß bei Wind, Wetter, Schnee und Eis

Der Sommer ist eindeutig zu Ende und der Herbst ist angekommen. Viele Grill- und Gartenfreunde deuten dies als Zeichen dafür, dass die Grillzeit nun ebenfalls vorbei ist. Das ist allerdings falsch. Auch im Herbst und Winter lässt es sich wunderbar im Garten grillen – auch wenn man das köstliche Grillgut vielleicht doch besser im warmen Hausinneren genießen sollte.

Aber was unterscheidet das Grillen im Sommer vom Grillen im Herbst oder sogar Winter? Was sollte man unbedingt beachten, wenn man sich mit dem Grill bei Schnee und Eis im Garten befindet? Und was schmeckt im Winter und Herbst vom Grill, was im Sommer vielleicht nicht ganz so gut munden würde?

Grillen im Herbst und Winter kann durchaus seinen Reiz haben. Hier gilt aber ebenfalls, dass die Sicherheit an erster Stelle steht. Wie kalt es draußen ist, spielt dabei eine eher geringere Rolle. Denn in der Nähe des Grill ist es auch an kalten Tagen meistens eher angenehm warm. Man muss sich also meistens gar nicht allzu dick und wärmend einpacken, um dem Grillgenuss auch in den kälteren Jahreszeiten frönen zu können. Jedoch sollte man das Grillen bei zu starkem Regen oder auch Wind besser aus Sicherheitsgründen unterlassen. Sich unterzustellen ist niemals eine besonders gute Idee – vor allem nicht, wenn es sich beim Wind- und Wetterschutz um eine Überdachung aus Holz, Plane oder Stoff handelt. Außerdem sollte es nicht so kühl und nasskalt sein, dass die Finger so eingefroren sind, dass eine sichere Handhabung des Grill, des Grillguts und des Grillbestecks nicht mehr möglich ist.

Zudem sollte man den Grill niemals zu lange aus den Augen lassen. Wird also im Inneren gegessen, sollte man dennoch stets dafür sorgen, dass man einen guten Blick auf den Grill hat. Ebenso sollte man das ausgiebige Ablöschen der Kohle niemals wegfallen lassen, nur weil es im Herbst und Winter ja eh nass und feuchtkalt „genug“ ist.

Allerdings kann der Grill im Herbst und Winter auch etwas abgewandelt genutzt werden. Wie wäre es beispielsweise, wenn man sich mit den Liebsten um diesen versammelt und Stockbrot, Maronen oder auch Buchweizen über diesem gart? So lässt sich der Grillspaß nicht nur abwechslungsreich und individuell, sondern auch jahreszeitengerecht gestalten. Falls der Grill übrigens dafür geeignet ist und die Holzkohle einem im Herbst und Winter zu teuer ist, kann man diese Dinge noch viel besser über ein paar Holzscheiten zubereiten. Vor allem Kinder werden hierbei ganz große Freude haben. Und: In die Wohnung gehört der Gartengrill auf keinen Fall. Wem es draußen zu kalt ist, der sollte besser auf einen Elektrogrill, ein Fondue oder auf ein Raclette zurückgreifen.

Sicherheit am Gartengrill – Darauf sollten Sie unbedingt achten

Grillen im Freien ist nicht nur aufgrund seines archaischen Charmes deutlich vom herkömmlichen Kochen, Braten und Backen am heimischen Küchenherd zu unterscheiden. Auch geschmacklich hebt sich das Grillprodukt dank Raucharomen, Röststoffe und gänzlich anderer Hitzeverteilung und damit Garverfahren stark vom Küchenprodukt ab, und macht den Reiz des Grillens aus. Und nicht mehr nur Fleisch landet auf dem Rost. Der moderne Grillmeister weiß, dass selbst überzeugte Gemüseverweigerer sich nicht der ein oder anderen marinierten Scheibe Zucchini, Aubergine oder des Maiskolbens vom Gartengrill erwehren können. Und dass Fisch vom Grill besonders saftig ist, ist auch ebenfalls längst kein Geheimnis der Sterneküche mehr. Darüber hinaus ist das Grillvergnügen bei sommerlichen Temperaturen und einem kühlen Blonden häufig die einzige Möglichkeit die eher kochfaule Männerwelt endlich auch einmal hinter die Kochstelle zu locken.

Doch bei aller Moderne, die Einzug gehalten hat rund um das Grillen am Gartengrill – eine Sache wird sich auch in Zukunft nicht ändern: Besondere Umstände erwarten besondere Maßnahmen.
Der Umgang mit offenem Feuer, glühender Kohle und Wind und Wetter ist so ein besonderer Umstand. Der Gartengrill sollte daher nicht nur unbedingt stabil aufgestellt sein – die Umgebung darf auch keine entflammbaren Büsche oder Bäume bieten, von Textilien ganz zu schweigen. Besonders bei den Textilien ist zudem darauf zu achten, dass man selbst keine leicht entflammbaren Kunstfasern am Leib trägt. Auf Accessoires wie Kaputzen (samt Zugbändel), ungeignete Handschuhe, allzu windiger Kleidung oder ungezähmte lange Haare sollte verzichtet werden. Sie sind im Falle eines spontanen Aufflammens der Kohle regelrechte Feuermagneten. Auch beim Grillbesteck sollte darauf geachtet werden, dass dieses nicht nur lang genug ist (mind. eine Unterarm Länge), sondern ebenfalls keine Plastikteile wie Plastikgriffe mitbringt. Beim Grillanzünder sollte die Wahl auf feste Anzünder fallen. Spiritus und andere flüssige Grillanzünder können bei unsachgemäßer Handhabung den Gartengrill in eine regelrechte Fackel verwandeln – von rund 4.000 Grillunfällen jährlich finden über 90% beim Anzünden statt, 500 davon mit schwersten Verbrennungen als Folge. Auch auf einen Blasebalg sollte man verzichten, da der Funkenflug unberechenbar ist.
In jedem Fall aber gilt: Grillanzünder niemals in der Nähe des Gartengrill stehen lassen. Funken die vom Gartengrill überschlagen, können den Anzünder in Brand stecken, und damit auch Menschen und Gegenstände in unmittelbarer Umgebung.
Besondere Vorsicht ist auch bei mariniertem Grillgut geboten. Das verwendete Pflanzenöl tropft in die Glut und kann kurzzeitig für kleine Stichflammen sorgen. Auch Spirituosen sollten lieber auf dem Esstisch stehen und nicht direkt am Grill. Hier gilt es zudem zu beachten, dass stets jemand den Grill beaufsichtigt. Auch dann, wenn man sich „nur mal einen kleinen Schluck“ gönnen möchte. Haustiere wie Hunde sollten ebenfalls nicht in die Nähe des Gartengrill kommen. Sie können den Gartengrill umwerfen, oder das Fell sich an der Hitze verbrennen.

Wer die Basics in Sachen Sicherheit am Gartengrill beherrscht und beachtet, der wird lange Freude an seinem Gartengrill haben, ohne böse Überraschungen.

Grillen, ein Hauch von Abenteuer

Wohl jeder mag den Duft von Holzkohle, diese spezielle Mischung aus Gewürzen, Verbranntem, wobei dies sowohl Fleisch als auch Gemüse sein kann, das über dem Gartengrill geschwenkt wird. Dieses Vergnügen ist im Grunde ein archaisches, denn schon unsere Urahnen haben es sich um das Feuer herum sitzend gemütlich gemacht. Nun sehen die heutigen Gartengrills natürlich viel smarter aus als die Sammlungen von Steinen und Zweigen vergangener Tage, aber das Grundprinzip ist gleich geblieben. Ein Gartengrill bedient zwei wesentliche Funktionen: Der Gartengrill dient als Versammlungsort außerhalb des Hauses, man kommt um ihn herum zusammen, tauscht sich aus, während nebenher aus Rohem etwas Gegrilltes wird.

Der Gartengrill ist aber außerdem ein Tummel- und Imponierplatz für die Herren der Schöpfung. Wer am Gartengrill die Zange schwenkt, ist irgendwie der Alpha Mann; und wer wäre das nicht gerne? Auch kann man zeigen, dass man sich vor gar nichts fürchtet, auch nicht vor fliegender Asche oder Funken. Ein letzter Platz, an dem auch ein Buchhalter noch den Mutigen, den Verwegenen geben kann. Die Damen finden am Gartengrill aber auch ihre spezielle Domäne. Sie halten zwar etwas Abstand zum Geschehen, sind aber eifrig damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass alle immer genug auf den Tellern haben, dass niemand verhungert.

Der Gartengrill kann aber auch, gerade zu vorgerückter Stunde, ein Platz für teilweise sehr intime Geständnisse sein. Manche Liebe ist schon am Gartengrill entstanden, nach dem Genuss von ausreichend Wein und eben einem milde stimmenden Essen. Der Gartengrill, um den sich alle versammeln, hat also eine vielfältige soziale Funktion, die man bei einem „normalen“ gesitteten Essen am Tisch wohl nie erzielen wird. Oft greifen nach dem Essen sogar noch andere alte Rituale, die leicht verstimme Gitarre wird heraus geholt und das gute alte „blowing in the wind“ angestimmt. Man fühlt sich wieder so jung, wie man war, als man in Portugal auf der Inter-Rail Tour an einem Feuer die Lambrusco Flasche kreisen ließ.