Grillgenuss aus den USA – Vor- und Nachteile von Pelletgrills

Grillen Vor allem im Sommer ziehen Rauchschwaden durch Deutschland. Grillen ist schwer angesagt! Mehr als eine Milliarde Euro lassen sich die deutschen Verbraucher dieses Vergnügen jedes Jahr kosten. Grillen wird immer exklusiver. Zu den neuesten Trends auf dem Markt zählen Pelletgrills.

Was ist ein Pelletgrill?

Die Geräte stammen aus den USA und erobern nun auch die Fach- und Baumärkte in Deutschland. Sie gelten als Alleskönner.
Angeheizt wird der Grill mit Pellets. Die zusammengepressten Sägespäne in Zylinderform waren bisher vor allem zum Heizen gedacht. Jetzt lässt sich damit auch frisches Essen zubereiten. Die hochmodernen Geräte kombinieren die Eigenschaften von  Gas- und Holzkohlegrills. Darauf können Sie vom Steak bis zum Kuchen fast alles zubereiten! Möglich ist dabei das direkte  Grillen ebenso wie das sanfte Räuchern und Smoken.

Vorteile

Der Pelletgrill lässt sich einfach bedienen. Sie können die gewünschte Temperatur einstellen und damit stundenlang exakt halten! Die Zubereitung dauert in der Regel nicht länger als auf dem Gasgrill. Der typische Holzfeuergeschmack geht trotzdem nicht verloren. Mit Aroma-Peletts können Sie zusätzlich nachhelfen! Auch unter ökologischen Aspekten schneidet der neue Außenküchen-Automat gut ab: Pellets sind ein nachwachsender Rohstoff. Nicht zuletzt fällt beim Pelletgrill wenig Asche an –
eine saubere Sache!

Nachteile

Das wichtigste Argument gegen einen Pelletgrill ist der hohe Preis. Sicher bekommen Sie ein Einsteigermodell schon für weniger als 400 Euro. Die meisten, hochwertigen Exemplare aber kosten zwischen 3000 und 6000 Euro. Auch die nötigen Pellets sind viel teurer als Holzkohle, Briketts oder Gas. Hinzu kommt: der Pelletgrill benötigt einen Stromanschluss. Der Einsatz im Volkspark oder am Ufer des Sees dürfte sich daher erledigt haben.  Ein weiterer Nachteil: die Reinigung gilt als kompliziert.

Fazit

Wer die hohen Kosten nicht scheut und auf hochwertige Außenküche schwört, holt sich mit dem Pelletgrill ein Stück Lebensgefühl in den eigenen Garten. Wenn Sie viel unterwegs sind und nur selten mal ein Würstchen grillen möchten, sind Sie mit einen herkömmlichen Gerät sicher besser beraten!

Tipps für den Kauf eines Gartengrills

Gartengrill

Kaum ziehen die Temperaturen ein wenig an, dann wird in Deutschland der Grill in Betrieb genommen und in geselliger Runde ein paar Steaks oder Würstchen genossen. Wer sich einen neuen Grill anschaffen möchte, der sollte sich allerdings vor dem Kauf überlegen, wie das Gerät beschaffen sein sollte und welche eigenen Ansprüche man an es hat.

Die Betriebsart für den Gartengrill auswählen

Wer einen Gartengrill kaufen möchte, der muss sich zunächst auf eine Betriebsart festlegen. Die beliebteste Form ist mit Abstand der Holzkohlegrill. Einfache Modelle von ihm lassen sich schon sehr günstig kaufen. Darüber hinaus ist er wenig betriebsanfällig und einfach zu bedienen. Konnte die Kohle entfacht werden, dann dauert es in etwa eine halbe Stunde, bis die richtige Temperatur zum Grillen erreicht worden ist. Nachtteile sind die große Rauchentwicklung und der Umstand, dass nach dem Grillen die Asche entsorgt werden muss. Ein mit Gas betriebener Gartengrill lässt sich etwas einfacher steuern, wird schneller heiß und kühlt auch wieder schneller ab. Zudem ist bei ihm die Rauchentwicklung deutlich geringer, und es müssen am Ende keine verbrannten Reste entsorgt werden. Dafür muss er mit einer Gaskartusche betrieben werden, und er ist in der Anschaffung deutlich teurer. Der Pelletgrill wird oft als Zwischenlösung zwischen Gas- und Holzkohlegrill bezeichnet. Mit ihm ist eine sehr präzise Temperatursteuerung möglich, allerdings ist die Technik etwas anfälliger als bei anderen Geräten. Zudem ist seine Anschaffung ebenfalls etwas teurer. Als letzte Variante für einen Gartengrill kann der Elektrogrill gewählt werden. Elektrogrills bieten im Vergleich zu den anderen Geräten allerdings in der Regel die schwächste Leistung.

Der Smoker als Sonderform des Grills

Eine besondere Grill-Form ist der Smoker. Hier befindet sich das Grillgut in einer geschlossenen Kammer, so dass ein Räuchereffekt entsteht. Viele Menschen sind der Ansicht, dass nur auf diese Art der Zubereitung die besten Geschmackserlebnisse beim Grillen erzeugt werden können.

Die richtige Größe auswählen

Neben der Betriebsart sollte beim Kauf des Grills auch auf die richtige Größe geachtet werden. Wer viele Familienglieder oder Freunde mit Leckerem vom Grill versorgen möchte, der braucht in jedem Fall ein etwas größeres Modell, weil die Nachschubversorgung ansonsten zu lange dauert, und der Grillmeister selbst nicht zum Essen an der Tafel kommt.